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Geschichte der KiTa Teil 3

Teil 3: In den 80er Jahren gibt es große pädagogische und personelle Veränderungen

Anfang der 80er Jahre verändert sich das Verhältnis von Kindern zu Erzieherinnen, man ist jetzt auf dem Weg zu einem partnerschaftlichen Verhältnis. Die Erzieherinnen legen viel Wert darauf, dass die Kinder selbstständiger werden. Es wird nicht mehr alles gemeinsam gemacht, sondern das freie Frühstück wird eingeführt, d.h. jedes Kind isst sein Brot, wenn es Hunger hat. Danach spült jeder sein schmutziges Geschirr, auch die Jungs.

Die Kirchengemeinde beginnt mit umfangreichen Sanierungsarbeiten, unter großer Hilfe der Eltern und des Elternausschusses.

 

 

Im August 1984 hat der Kindergarten seine Arbeit unter neuer Leitung von Birgit Rönz, geb. Polifka und mit neuen Kolleginnen fortgesetzt. Sie haben mit großem Einsatz versucht, dem Kindergarten ein freundlicheres Gesicht zu geben und ihn wieder stärker in die Gemeinde einzubinden. Man hatte die Beobachtung gemacht, dass viele Menschen in Neuwied den Kindergarten der Gemeinde gar nicht kennen und nicht wissen, wie sie ihn finden können. Die abgeschiedene Lage am Schloßpark, die bei der Einweihung vom damaligen Bürgermeister Dr. Buchheim als besonders günstig gerühmt wurde, erweist sich jetzt als problematisch.
Die Dienstwohnung für die Leiterin wird nicht mehr vermietet, so dass der Kindergarten die Räumlichkeiten nutzen kann. Dort entstehen die dringend benötigten Abstellräume, ein Personalraum und ein Ausweichraum für die Arbeit mit Kleingruppen.


1985 feiert man das 25. Jubiläum des Kindergartens

 

 

Am 23. Juni 1985 feiert man dann das 25. Jubiläum mit einem Familiengottesdienst im Gemeindehaus am Carmen-Sylva-Garten und einem großen Sommerfest.

 

 

 

 

 

 

 

Begeistert schauen Kinder und Eltern der Märchenvorstellung zu.

 

Auch die Kinderzahlen steigen wieder an.

 

 

 

 

 

 

 

Neuwied, eine multikulturelle Stadt

 

In Neuwied nimmt die Zahl der ausländischen Familien immer mehr zu. Auch der Kindergarten wird vermehrt von Kindern aus anderen Kulturkreisen besucht. Im Februar 1987 wird zum ersten Mal in Neuwied eine pädagogische Fachkraft zur Integration und Förderung der ausländischen Kinder eingestellt. Frau Shama Abbas ist pakistanischer Herkunft und wird in Großbritannien groß, wo sie auch ihre Ausbildung macht. Nach ihrer Heirat kommt sie nach Deutschland. Es ist zu dieser Zeit schon etwas Besonderes, wenn eine muslimische Mitarbeiterin in Deutschland in einem evangelischen Kindergarten arbeitet. Unsere langjährige Erfahrung mit der Integration ausländischer Familien mag auch ein Grund dafür sein, dass ausländische Familien auch heute vermehrt die Aufnahme ihrer Kinder in diesen Kindergarten wünschen.

 

Aber noch etwas hat sich in diesen Jahren verändert. Eltern kommen nicht nur als Gäste in den Kindergarten oder wenn sie ihre Kinder bringen oder abholen. Die Kindergartenarbeit wird transparenter und die Eltern engagieren und unterstützen die Kindergartenarbeit. Während der Sommerfeste übernehmen sie Programmpunkte, z.B. studieren deutsche und ausländische Mütter unter Anleitung von Frau Abbas einen Tanz ein oder Erzieherinnen und Eltern spielen das Märchen „Dornröschen“ für ihre Kinder.

 

 

 

 

 

Abschlussfahrt mit den Schulkindern

1988 bekommt Frau Rönz ein Kind und Frau Elke Voß geb. Christmann übernimmt die Leitung des Kindergartens. Höhepunkt und Abschluss einer jeden Kindergartenzeit wird für die zukünftigen Schulkinder die Fahrt ins Nitztal. Dort hat die Kirchengemeinde ein Haus gekauft, wunderschön gelegen mitten im Wald, Wiese und Bach in der Nähe. Dort erleben die Kinder für zwei Tage Natur pur und ihre erste Nacht ohne Eltern, nur mit den Erzieherinnen. Ein unvergessenes Erlebnis für die Stadtkinder.

1989 scheidet Frau Voss ebenfalls wegen Schwangerschaft aus und im August 1989 wird Monika Augat die neue Leiterin der Einrichtung.